Botswana

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Boteti River

Ein wahrlich verstecktes Juwel von Botswana ist der Boteti River, der einer großen Tiervielfalt Lebensraum bietet, während er bedachtsam über die Salinen gleitet. In der Nähe liegen der Nxai-Pan-Nationalpark und die weiten, offenen Landschaften des Central-Kalahari-Game-Reserves. In der Regenzeit entsteht im Oberlauf des Okavango eine Flutwelle, die um mehrere Monate verzögert den Boteti erreicht. Normalerweise fließt der Boteti etwa im Juni/Juli in die Makgadikgadi Pans. Wegen der Trockenheit, die rundum herrscht, sind viele Tiere auf sein Wasser angewiesen. In diesem Gebiet finden die größten Migrationsbewegungen von Zebras und Gnus im Südlichen Afrika statt. Sie verbringen die Regenzeit im Sommer in den Makgadikgadi Pans und ziehen im Herbst zum Boteti.

Chobe Nationalpark

Der 1967 gegründete und ca. 11.700 km² große Chobe Nationalpark ist für die meisten Botswana Besucher das Highlight Ihrer Reise. Durch seine Nähe zu den Viktoria Fällen in Sambia und Simbabwe hat er sich zu der am meisten besuchten Region entwickelt. Der Chobe Nationalpark ist das drittgrößte Schutzgebiet in Botswana und dient als Heimat riesiger Elefantenherden. Der Nationalpark bietet seinen Gästen fast alles was das Herz begehrt, schöne Unterkünfte entlang des Chobe, unberührte Natur der Sumpflandschaften im Linyanti Gebiet, sowie die extreme und raue Wildnis im Savuti. Das Ufer am Chobe, in der Nähe von Kasane, wird von den meisten Besuchern – oft sind es nur Tagesgäste – frequentiert. Dieses Gebiet wird von weiten, wildreichen Überflutungsebenen geprägt. Dagegen ist die Savuti Region eher rau und besteht aus einer Sumpfebene. Nach jahrzehntelanger Trockenheit fließt jetzt wieder Wasser durch den Savuti, der von den jährlichen Wasserfällen abhängig ist. Die wüstenähnliche Landschaft mit hohen Sandhügeln entstammt vulkanischen Ursprungs und ist einmalig für diese Region. Hier herrscht extreme Wildnis, die zum einen hart und rau ist und zugleich auch romantisch sein kann. Sie lockt eine große Anzahl Tiere an, vor allem Elefanten, Hyänen und Löwen. Aber auch Schakale, Gnus, Kudus, Giraffen, Leoparden, Zebras und Wildhunde findet man hier. Durch die verschiedenen Vegetationsformen weist der Park eine erstaunliche Vielfalt an Tieren auf. Die besonders große Population von Elefantenherden macht diesen Park unvergleichlich. Aber auch Tiere wie Flusspferde, Krokodile und Wasserböcke sind zahlreich vorhanden – ebenso wie Kudus, Büffel, Löwen, Geparde, Leoparden und Hyänen. In der Zeit von Oktober bis April lassen sich mehr als 440 verschiedene Vogelarten aus nächster Nähe beobachten. Der Chobe Fluss formt den nördlichen Teil der Grenze. Insgesamt gibt es vier geographische Distrikte, die Chobe Wasserfront, die Ngwezumba Pfannen, Savuti und Linyanti.

Kalahari Wüste

Die Kalahari dominiert Zentral- und Südbotswana und nimmt mehr als Dreiviertel der Gesamtfläche des Landes ein. Sie ist nicht unbedingt das, was man sich unter einer Wüste vorstellt, vielmehr besteht sie aus Buschland, Savanne und Wäldern. Eine eindrucksvoll variantenreiche Flora und Fauna haben sich an die hiesigen Lebensbedingungen angepasst. In der Wildnis der Kalahari kann man die Einsamkeit und unendliche Weite Afrikas erleben.

Blendend weiße Salzpfannen unter Baobab-Bäumen wechseln sich ab mit Savannen, die Heimat für eine Vielzahl an Wildtieren bieten. Die Landschaft ist außerdem geprägt von der uralten Kultur der San-Bevölkerung. Zum Teil lebt diese immer noch hier. In der Kalahari befinden sich vier große Wildreservate: das Central Kalahari Game Reserve, der Kgalagadi Trans-Frontier National Park, das Khutse Game Reserve und die Makgadikgadi-Salzpfannen. Erstaunlich ist, dass die Kalahari mit ihrem lockeren, unfruchtbaren Sandboden trotz allem über eine beeindruckende Pflanzenvielfalt verfügt. Viele der Pflanzen dort haben sich mit geschickten Überlebenstechniken der Wüste angepasst. Nach Regenfällen verwandelt sich die Wüste innerhalb von Tagen in ein blühendes Meer. Der Boden bedeckt sich dann mit dichtem Gras, Dornbüsche schlagen aus und Gräser sowie Sträucher fangen an zu blühen. Dieses Naturschauspiel findet zwischen Dezember und April statt und ist somit für die Region die beste Reisezeit. Das Central Kalahari Gebiet ist größer als Dänemark und so kann man sich vorstellen, dass man den Blick über eine raue afrikanische Landschaft schweifen lassen kann, die einem unendlich und wunderbar einsam erscheinen mag.

Linyanti Reservat

Das etwa 1.250 km² große Linyanti Schutzgebiet liegt im Nordwesten von Botswana zwischen dem Okavango Delta und dem Chobe Nationalpark. Es bietet seinen Besuchern eines der faszinierendsten Wildbeobachtungserlebnisse Afrikas. Die Camps im Bereich des Linyanti nehmen nur wenige Gäste auf. So können Sie in kleiner Gästeanzahl die Flora und Fauna eines außergewöhnlichen Schutzgebiets erleben und genießen. Hauptanziehungspunkte der Region sind der Linyanti Fluss, der an seinen Ufern stark bewaldet ist, und das Marschland. Weiter vom Fluss entfernt erstrecken sich trockenere und zum Teil nur dünn mit Bäumen und Büschen bewachsene Landstriche. Große Lagunen und fortwährend Wasser führende Flussarme und Kanäle, die mit Papyrus bewachsen sind, bieten zahlreichen Tieren einen Lebensraum. Ähnlich wie im Chobe Nationalpark bilden auch hier Elefanten eine der größten Attraktionen, vor allem während der Wintermonate, wenn die überfluteten Ebenen und Wasserwege langsam austrocknen. Bis zu eintausend Elefanten halten sich manchmal hier in dieser Zeit auf. Neben Elefanten ist das Linyanti Schutzgebiet Lebensraum für die rote Moorantilope, Zebras, Gnus, Impalas, Wasserböcke, Pferdeantilopen (Roan Antilope) und Elenantilopen sowie Giraffen, Paviane, Warzenschweinen, Krokodilen und Büffel. Es gibt außerdem Löwen, Leoparden und manchmal sogar Wildhunde.

Magkadigkadi Pfannen

Die Makgadikgadi Salzpfannen liegen im Nordosten Botswanas. Sie haben in etwa die Größe Belgiens, die Gesamtoberfläche beträgt ca. 12.000 km². Sie werden oft als ein verlassenes, endloses Paradies beschrieben, geformt von einem ehemaligen, 30 Meter tiefen, uralten See, der sich dort vor fünf Millionen Jahren befand. Was übriggeblieben ist, ist eine Serie der weltgrößten Salzpfannen, die bedeckt sind von einer glitzernden Schicht Salz. Ein Highlight einer jeden Safari. Die Magkadigkadi Pfannen sind eine der weniger besuchten Urlaubsdestination in Botswana und daher ein unvergesslich schönes Reiseziel. Sobald der Regen kommt, wandern Zebraherden, Gnus und andere Antilopen Richtung Norden zur Nxai Pfanne, nah gefolgt von der Migration der Raubtiere wie Löwen, Geparden und Hyänen. Die Pfannen sind somit ein Teil von Afrikas letzten Migrationsrouten. In der Zeit, in der die Tiere weiter nördlich wandern, werden die Pfannen zu einer Oase für Wasservögel, wie Flamingos, Pelikane, Enten, Gänse und eine Vielfalt von Kranichen, die sich von den Krabben und Fischen auf der Wasseroberfläche ernähren. Vor allem die Sowa Pfanne ist ein großes Brutgebiet für Flamingos – hier können diese schönen Wasservögel zu tausenden beobachtet werden. Die Makgadikgadi Pfannen sind eine attraktive Safari Option für Reisende, die auf der Suche nach etwas Ungewöhnlichem sind.

Moremi Game Reserve

Das Moremi Wildreservat wurde nicht von der Regierung, sondern als erstes Reservat von Einheimischen etabliert. Das Volk der Batawana von Ngamiland ergriff mutig die Initiative gegen die unkontrollierten Jagden. Seit 1963 ist das Gebiet geschützt und 2008 wurde es zum besten Reservat in ganz Afrika ausgezeichnet. Es gehört zum einzigen Gebiet des Okavango Deltas, welches als geschützte Zone gilt und besitzt daher enorme wissenschaftliche und ökologische Wichtigkeit. Das Reservat liegt im zentralen und östlichen Teil des Deltas und schließt Moremi Tongue und Chief’s Island mit ein.

Es gilt als eines der reichsten und unterschiedlichsten Ökosysteme des Kontinents und verspricht spektakuläre Tierbeobachtungen mit über 400 verschiedenen Vogelarten, schwarzen (Spitzmaul-) & weißen (Breitmaul-) Nashörnern und vielen weiteren Fleisch –und Pflanzenfressern. Nur der relativ trockene Ostteil ist durch ein dauerhaft befahrbares Pistennetz (ca. 300 km) erschlossen und dem Besucher zugänglich. Gäste werden angehalten, sich durch Um- und Vorsicht den einmaligen Verhältnissen vor Ort anzupassen und so diese Arche Noah der afrikanischen Flora und Fauna auch für spätere Generationen zu bewahren.

Nxai Pan Nationalpark

Der Nxai Pan Nationalpark ist ein Teil der großen Makgadikgadi Pfanne und erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 2.100 km². Der Park schließt die Nxai Pfanne, die Kgama-Kgama Pfanne und die Kudiakam Pfanne mit ein, welche früher uralte Salzseen waren. Die Pfannen sind meist mit goldenem Gras besät und man kann vereinzelt „Inseln“ von Akazienbäumen sehen. Einige der kleineren Pfannen füllen sich in der Regenzeit gut mit Wasser und dienen somit vielen Wildtieren als Lebenselixier. Man findet hier vor allem Zebras, Gnus, Springböcke, Geparden, Wildhunde, Hyänen, Füchse und manchmal sogar Elefanten und Büffel.

Okavango Delta

Das Okavango-Delta ist das größte Binnendelta der Welt. Die Fläche entspricht ungefähr Schleswig-Holstein. Der Fluss Okavango, der aus dem Hochland Angolas kommt, trifft auf die Kalahari. In der Tat ist das Delta eine Oase (die größte der Welt) inmitten der Kalahari Wüste. Somit ist das Okavango Delta eines der wichtigsten Inlandsdeltas, die es heute noch gibt. Grasland, Palmwälder an den Ufern, Inseln, Überflutungsgebiete und Lagunen sorgen für ein rundum abwechslungsreiches Entdeckungserlebnis. Elefanten und Löwen laufen den Besuchern über den Weg und ab und an schwimmt hier auch ein Flusspferd vorbei. Tagtäglich begegnen sich hier Klein und Groß in ihrer freien Wildbahn und scheuen sich nicht, sich zu zeigen. Nahezu das ganze Spektrum der Tierwelt des südlichen Afrikas ist hier zu Hause und in kürzester Zeit zu beobachten, selbst die seltenen Nashörner sind anzutreffen. Das traditionelle Transportmittel im Delta ist das Mokoro, ein Einbaumboot, das von Polern (Bootsmännern) gefahren wird. Ein atemberaubender Rundflug über das Delta ist eigentlich schon „Pflicht“ und auch vorprogrammiert, da die meisten der Lodges und Luxury Tented Camps nur so zu erreichen sind. Aus der Vogelperspektive kann man am besten die einzigartige Schönheit des Deltas genießen.

Sambesi: Erlebnis der besonderen Art

Es gibt seit Sommer 2018 eine neue Möglichkeit, die Schönheit des Sambesi in Victoria Falls zu erleben! Genießen Sie eine Fahrt zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang an Bord einer traditionellen, von Hand gebauten ostafrikanischen Dhow. Das sanfte Plätschern der Wellen, gepaart mit fröhlichem Vogelgezwitscher, während Sie bequem in komfortablen Kissen sitzen, tragen zu totaler Entspannung bei. Entdecken Sie Wildtiere an den Ufern, während Sie Mezze-Platten und kühle, erfrischende Drinks zu sich nehmen. Es gibt zwei sogenannte Dhows, diese sind zusammen als Zambezi Truth bekannt und wurden von traditionellen Handwerkern in Daressalam, die diese Boote seit Generationen bauen, fachmännisch gefertigt. Sie sind die ersten und einzigen Dhows in Simbabwe, die Fahrt auf ihnen ist ein einzigartiges Erlebnis. Mit maximal zwölf und mindestens zwei Gästen begeben Sie sich auf eine angenehm ruhige Reise. Die Fahrten dauern 2 bis 2 ½ Stunden.

Savuti

Savuti ist ein rätselhafter und geheimnisvoller Kanal, dessen Flussabläufe sich ständig ändern. Mal fließt er wie wild und mal beginnt er auszutrocknen. Als der Fluss einmal ganz ausgetrocknet war, wurde er zur Futterstelle, für alle Pflanzenfresser, da sich dort eine herrliche Graslandschaft entwickelt hatte, die manchen Tieren das Leben gerettet hat.

Derzeit hat sich abermals ein kleiner Flussweg gebildet, den sich die Flusspferde zur Heimat gemacht haben. Auch andere Tiere fühlen sich bis heute sehr wohl in diesem Gebiet. Es leben hier viele Wasservogelarten und Wildtiere wie z. B. Antilopen, die sich immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen müssen. Man wird hier Teil eines echten Naturspektakels. Bis heute bleibt es jedoch unerklärlich, wie es einerseits zu den starken Überflutungen und andererseits zur Austrocknung kam und der Savuti so aber letztendlich zum Domizil vieler Tiere wurde.

Victoria Falls, Simbabwe

Eines der größten Naturwunder der Erde sind die Victoria Fälle.1855 wurden die Fälle von dem Missionar David Livingstone entdeckt und zu Ehren der damaligen britischen Königin “Victoria Falls” benannt. Die Fälle sind fast 2 km breit und ergießen sich aus dem Sambesi über 100 m in die Tiefe. Sie liegen an der Grenze der Städte Victoria Falls in Simbabwe und Livingstone in Sambia. Je nach Wasserstand hebt sich eine Gischt bis zu 50 oder mehr Meter, die kilometerweit zu sehen ist. Bedingt durch den Wasserreichtum hat sich um die Fälle herum ein wahrer Regenwald gebildet. Eine 1905 fertig gestellte Eisenbahnbrücke, überspannt unterhalb des Wasserfalles die Schlucht in 130 Meter Höhe. Man kann von dort aus auf die Victoria Fälle schauen und eine prächtige Sicht genießen. Dank dieser Eisenbahnverbindung stieg die Zahl der Besucher der Victoria Fälle zu Beginn des 20. Jahrhunderts sprunghaft an. Schnell entstanden im Ort Victoria Falls kleine Hotels und Andenkenläden, die heute noch bestehen.